Als ich am 1. Januar 2000 mit kexDESIGN ins Webdesign startete, war es eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit. Mit einem kleinen Kind und dem Wunsch, in der Werbung wieder Fuß zu fassen, stellte ich fest, dass die Welt sich veränderte: Immer weniger Printmedien, immer mehr Websites – und damit ein wachsender Bedarf für Menschen, die sich online präsentieren wollten. Doch das Web hatte andere Spielregeln als Print.
Seit 2024 verfolge ich mit 2DayWebsite konsequent das Ziel, Webdesign für jede Unternehmerin einfach zu gestalten. Mein Anliegen ist es, dass Frauen unabhängig bleiben und nicht in die Servicefalle tappen. Ich möchte, dass jede Unternehmerin die Möglichkeit hat, ihre eigene Website zu erstellen, die ihre Persönlichkeit und ihre Marke widerspiegelt. Mein Ziel ist es, dir die Werkzeuge und das Wissen an die Hand zu geben, damit du selbstbewusst und unabhängig im Online-Bereich agieren kannst.
Mein Abenteuer mit WordPress begann.
Die Erstellung der Ferienhauswebsite war mein erstes Webdesign-Projekt – und ich kann dir sagen, das war kein Spaziergang! Ich war zwar eine erfahrene „Werberin“ und kannte mich im Direktmarketing aus, aber das Internet war für mich wie ein unerforschter Dschungel, und die Technik zur Erstellung einer Website schien mir wie „einfach Böhmische Dörfer“.
Als ich das Ferienhaus meiner Eltern übernahm, musste ich die Kosten decken, was mit einer Menge Herausforderungen einherging. Die jährlichen Reparaturen, die durch die Vermietung über einen Verwalter notwendig wurden, gingen mir zunehmend auf die Nerven. Ich wollte unabhängig sein, die Kosten im Griff haben und möglichst viele Vermietungen erzielen. Also beschloss ich, die Vermietung selbst in die Hand zu nehmen, um meine Gäste besser kennenzulernen und einen direkten Kontakt zu pflegen. So hoffte ich, die lästigen Reparaturen zu reduzieren und gleichzeitig mehr Erfolg zu haben.
Vermietung über eine Website
Ich startete meine Webdesign-Reise mit herkömmlichen Anbietern und einem Go-Live in HTML, unterstützt von einem Lehrgang. Dann kam Dreamweaver und eine Vielzahl von Adobe-Lösungen ins Spiel. Plötzlich wurde CSS und PHP notwendig – wow, das war ganz schön überwältigend! Die Komplexität schien schier unüberwindbar, und es war demotivierend, ständig an die Grenzen meines Könnens zu stoßen.
Doch als ob das noch nicht genug wäre, musste ich auch noch dafür sorgen, dass Website-Besucher zu mir fanden und letztendlich bei mir buchten. Aber ich ließ mich nicht entmutigen! Mein Ziel war klar: Schritt für Schritt nach vorne gehen und mir die notwendigen Fähigkeiten aneignen. Denn ich wusste, dass ich am Ende eine Plattform schaffen wollte, die nicht nur ansprechend aussieht, sondern auch wirklich funktioniert. Und genau das habe ich erreicht!
Systeme vergleichen um das passende zu finden
Zuerst machte ich mich daran, verschiedene Systeme zu vergleichen, um die perfekte Plattform für meine Website zu finden. Ich wollte ja direkt Einnahmen generieren! Also begann ich mit der Vermietung über diverse Portale – diese „Marktplätze“ wie Fewo-direkt und Booking.com wurden meine ersten Schritte in die Welt des Online-Geschäfts. Parallel dazu bastelte ich fleißig an einer Jimdo-Seite, einer Joomla-Seite, einer Blogspot-Seite und einer WordPress-Seite.
Meine Testpahse
Sicher hältst du mich für verrückt – aber ich wollte herausfinden, welches System mir den besten Einstieg bieten würde. Welches war am benutzerfreundlichsten? Welches würde mir die meisten Besucher bringen, ohne dass ich stundenlang optimieren musste?
Aus diesen Experimenten entwickelte ich schließlich ein System, das es dir erleichtert, deine eigene Homepage zu erstellen. Mit meinen Website-Vorlagen kannst du sofort loslegen! Wenn du etwas mehr Zeit investieren möchtest, kannst du auch umfangreichere Websites über die Website Academy erstellen.
Schnell zu vielen Website-Zugriffen und den ersten Verkäufen
Mit der Zeit beobachtete ich den Erfolg meiner verschiedenen Homepages und lernte, wie man Inhalte professionell erstellt. Nach nur sechs Monaten hatte ich mit meiner WordPress-Seite – ohne großen Aufwand – die meisten Zugriffe. Also gab ich alles, um weiter voranzukommen: Ein Kurs hier, ein Coaching dort, unzählige Tests und eine ordentliche Portion Geduld, bis ich schließlich meinen WordPress-Werkzeugkoffer zusammengestellt hatte. Nach einem Jahr hatte ich die Website mehrfach umgebaut und konnte mich über die ersten direkten Buchungen freuen!
Obwohl meine ersten Seiten recht einfach waren – eine Sidebar, ein ansprechendes Coverbild und vielleicht ein Feld für Lesermeinungen – konnte ich schon bald echte Erfolge verzeichnen.
WordPress hat sich in den letzten Jahren, genau wie das gesamte Internet, enorm weiterentwickelt. Früher waren tabellenähnliche Websites der Standard, heute bewundern wir die vielfältigsten und schönsten Designs, die auf jedem Mobilgerät perfekt angezeigt werden.
In den letzten 20 Jahren hat sich WordPress von einer einfachen Blogger-Software zu DEM Content-Management-System entwickelt. Das ist Grund genug, meine Erfahrungen aus dieser Zeit zusammenzufassen und zu schauen, welche Vorteile WordPress bietet und wie du diese für dich nutzen kannst.
Was ist WordPress und was bringt es dir?
WordPress – ehemals das System für Blogs – ist heute ein vollwertiges Content-Management-System (CMS). Mit einem Marktanteil von 60 Prozent wurden bis jetzt mehr als jede 2. Website mit diesem System umgesetzt.
WordPress ist also heute ein vollwertiges CMS und damit eine Software, die es erlaubt, über eine benutzerfreundliche Oberfläche Inhalte (Content) zu erstellen. Diese Inhalte werden in einer Datenbank gespeichert und über die Oberfläche von WordPress verwaltet, ausgespielt und angezeigt.
WordPress ist als Open-Source-Software gratis und du kannst deine Website quasi selbst erstellen und das sogar für 0,00 €. Solltest du also deine Zeit investieren wollen um finanzielle Mittel zu sparen, ist das mit WordPress umsetzbar. Zumeist ausgefeiltere Website greifen jedoch auf zusätzliche, evtl. kostenpflichtige Elemente zurück. Programmierer und Software-Entwickler sind oft nicht notwendig.
Diese Zahlen sprechen für WordPress
- WordPress hat einen Marktanteil unter den CMS von 60 %
- 30 % aller Websites sind WordPress Websites
- Täglich entstehen ca. 500 – 550 neue WordPress Websites
- 15 % der Top 100 Websites wurden in WordPress erstellt
- Es gibt im offiziellen WordPress Directory mehr als 56.000 Plugins
- Im Internet finden sich Zahlen, dass es bisher mehr 1.270.000.000 Plugin Downloads gab
- WordPress selbst hat tatsächlich nur ca. 500 – 600 Mitarbeiter
- Die meisten WordPress Websites kosten in der Entwicklung zwischen 1.500 und 15.000 €
Auch sehr große Unternehmen schätzen die Vorteile von WordPress
Viele fragen mich ob WordPress tatsächlich ein professionelles System ist und tatsächlich auch für OnlineShops geeignet ist. Meine Antwort: Die Zahlen sprechen für sich und meine Erfahrungen aus mehr als 20 Jahren ebenso.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Doggiepack erzielte in kurzer Zeit durch die Umsetzung in WordPress und die geschickte Kombi von Website, Shop und Blog 30 % mehr Umsatz. Dafür haben wir die beliebtesten Themen analysiert und für diese gezielt Beratungsseiten erstellt. Neben den 30 % mehr Verkäufen, haben wir das Anzeigenbudget minimiert.
WordPress ist nicht nur etwas für kleine und mittelständische Unternehmen, sondern durchaus auch für große Marken, Verwaltungen, Vereine und – ja, sogar für Shops die perfekte Lösung.
Einfach gesagt: WordPress ist das System meiner Wahl, auch weil es ein in keinem anderen System so einfach ist, die Kombination von von Website, OnlineShop und Blog zu realisieren.
Heute setzten auch zahlreiche große Unternehmen auf WordPress als ihr CMS der Wahl. Einige große Unternehmen, die WordPress nutzen sind z.B. SAP News Center, Mercedes-Benz, Facebook Newsroom, The Rolling Stones, Beyonce, Bloomberg Professional, Sony Music und viele mehr.
All das ist ein Indiz dafür, dass du mit WordPress nichts falsch machen kannst. Nach meiner Anfangserfahrung und den mehr als 20 Jahren, in denen ich mit WordPress arbeite, sprechen für mich tatsächlich unendlich viele Argumente für WordPress. Eine Website mit WordPress habe ich noch nie auf ein anderes System umziehen sehen, aber ich habe bereits einigen Unternehmern geholfen ihre Website auf WordPress neu umzusetzen, um das ehemalige System zu entfernen.
Meine Top-Ten WordPress-Vorteile
Meines Erachtens eignet sich WordPress für nahezu alle Projekte im Web einfach perfekt. Stößt man bei anderen Systemen schnell an Grenzen, so findet man bei WordPress immer irgendwo einen Entwickler, der bereits an eine Lösung gedacht hat.
- WordPress ist gratis: Die Software kannst du Open-Source nutzen.
- Deine WordPress Website wird ruck-zuck zum ausgewachsenen Onlineshop
- WordPress ist vielseitig. Du kannst fast alle Ideen mit WordPress realisieren.
- Einfach zu bedienen und zu lernen: WordPress eignet sich wegen der einfachen Handhabung auch prima für Einsteiger.
- Erweiterbar und ausbaufähig: Zahlreiche Plugins können das Grundgerüst deiner Website ergänzen und die Website enorm erweitern. Es gibt kaum eine Funktion, an die nicht gedacht wurde. So wächst deine Internetseite mit dir, deinen Ansprüchen und deinem Unternehmen
- Sicherheit: WordPress wird regelmäßig gewartet. Achtest du auf regelmäßige Updates, ist WordPress grundsätzlich ein sehr sicheres System.
- Individualisierbar: Du kannst deine Website mit WordPress jederzeit, sehr schnell und einfach an deine persönlichen Vorstellungen anpassen.
- Integrationsfähig: WordPress hat eine extrem hohe Anpassungsfähigkeit. Andere/dritte Softwaresysteme oder Applikationen bieten immer auch eine Schnittstelle zu WordPress. Über Plugin sind diese Verknüpfungen meistens sehr einfach realisierbar.
- Zeitgemäß: An WordPress wird kontinuierlich und weltweit weitergearbeitet. Das System wird stetig weiterentwickelt und erhält regelmäßig updates.
- Hilfsbereite kommunikative Community: Bei Fragen gibt es grundsätzlich immer eine schnelle Antwort von der Community – nicht nur in englisch sondern auch in deutsch.
- SEO-freundlich: WordPress ist absolut suchmaschinenfreundlich. Wenn du also gefunden werden willst, lohnt sich WordPress auf jeden Fall.
Viele der hier genannten Vorteile ergeben sich aus dem weltweiten Netzwerk. Aufgrund des enormen Nutzen eines guten Produkts nimmt deren Anteil immer weiter zu, je größer die Anzahl der Nutzer wird. Kurz gesagt: Je mehr Nutzer WordPress verwenden, umso höher auch die Entwicklerzahl und die Arbeit am System.
Am Anfang hätte ich nicht gedacht, wie wahr diese Aussage ist.
So sehe ich die Zukunft von WordPress
zu Aufgrund der Beliebtheit wird WordPress noch über eine sehr, sehr lange Zeit attraktiv sein und Entwicklungen werden wahrscheinlich eher beschleunigt werden. Das Team von WordPress arbeitet bereits an Editoren, die die Arbeit weiter vereinfachen. Außerdem gibt es leistungsstarke Pagebuilder, mit denen du deine Website im Sinne von „What you see is what gou get“ ganz einfach gestalten kannst.
WordPress lohnt sich auch für dich
Nach meiner Erfahrung können alle, die sich für WordPress als CMS entscheiden immer ruhig schlafen, denn es wird immer Updates und genügend Entwickler geben, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich habe es noch nie erlebt, dass es keine Lösung gab. Die extrem große Anzahl an Entwicklern macht quasi alles möglich. Und egal welche Hilfe du brauchst – du wirst dich nicht lange alleine damit rumschlagen müssen.
Die Investition in eine WordPress-Website ist deshalb für mich die richtige Entscheidung, vor allem, wenn du auch in Zukunft flexibel und erfolgreich sein möchtest. WordPress bietet immer wieder Anpassungen, veraltete Systeme gibt es nicht, denn das gesamte WordPress-System ist wie ein lebendiger Organismus, der evolutionären Regeln unterworfen ist. Schlechte Plugins (Zusatzfunktionen), Themes (Template für Gestaltung) und Updates werden hier selektiert, gute werden gefördert und immer weiter verändert. Das ist wie eine Art digitale Mutation durch die WordPress nur immer besser wird. Und wenn du möchtest, kannst du es diesem Organismus gleichtun und WordPress für dich und deinen Erfolg nutzen.