Eigenen Namen oder Kunstwort für dein Business wählen?

Kunstname oder eigener Name – Was passt besser?

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass bildhafte Namen länger im Gedächtnis bleiben. Besonders kreative und lustige Firmennamen erregen viel Aufmerksamkeit. Aber Vorsicht – der Name sollte zum Unternehmen passen, Witz allein trägt nicht. Ebenso gibt es einige rechtliche Aspekte, die du bei der Wahl des Namens berücksichtigen musst.

Das Wichtigste: Bevor du dich im Klein-Klein der Namensfindung verirrst, wähle am Anfang deinen eigenen Namen und starte durch! Denn es geht darum zu starten und nicht zu warten.

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    Ist es immer von Vorteil einen Kunstnamen zu wählen?

    Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass bildhafte Namen länger im Gedächtnis bleiben. Besonders kreative und lustige Firmennamen erregen viel Aufmerksamkeit. Aber Vorsicht – der Name sollte zum Unternehmen passen und nicht lächerlich wirken. Ebenso gibt es einige rechtliche Aspekte, die du bei der Namenswahl berücksichtigen musst. Viele große Unternehmen haben bereits Markenrechte erworben, Namen registriert oder Titelschutz angemeldet.

    Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Unternehmen aufgrund der rechtlichen Aspekte im Stillstand verharren. Sie möchten einen Fantasienamen, sind sich aber unsicher, ob das eine gute Idee ist.

    Ich kann dir versichern, dass dein eigener Name schneller und unkomplizierter zu verwenden ist. Das spart dir Nerven und viel Zeit. Außerdem gibt dir diese Wahl die Möglichkeit, später auf Fantasienamen zurückzugreifen – z.B. für deine Produkte.

    Wie du sicher schon herausgehört hast: Bevor du dich im Klein-Klein der Namensfindung verirrst, wähle am Anfang deinen eigenen Namen und starte durch!

    Du möchtest dennoch einen Fantasienamen? Dann gehe diese Schritte:

    Dein Business-Name spiegelt deine Geschäftsidee wider und mit ihm kannst du das Image deines Unternehmens aufbauen. Genauso wie dein Name in deiner Geburtsurkunde steht, wird der Name des Unternehmens bei der Gründung ins Handelsregister oder auch beim Marken- und Patentamt eingetragen.

    Ein guter Firmenname sollte einzigartig, kurz und positiv sein. Man sollte ihn sich leicht einprägen können. Vermeide jedoch Zweideutigkeiten und achte darauf, dass der Name leicht aussprechbar und buchstabierbar ist und eine eindeutige Schreibweise hat.

    Ich rate dir auch, den Namen nicht an bestimmte Produktlinien oder Standorte deines Unternehmens zu binden, denn beides kann sich mit der Zeit ändern.

    Um zu wissen, wie der Name bei deinen Kunden ankommt, hilft nur eins: testen, testen, testen. Am besten sprichst du mit einer kleinen Anzahl von Menschen aus deiner Zielgruppe. Sie geben dir ehrliches Feedback, und das lohnt sich sehr!

    Wofür steht dein Business?

    All die Fragen, die du dir bei der Entwicklung der Geschäftsidee beantwortet hast, kannst du auch bei der Suche nach dem passenden Firmennamen nutzen. Denn die Antworten auf diese Fragen geben dir Anregungen zum Klang des Firmennamens.

    Image, Werte, Branchenmerkmale, Firmierung, Sitz und Sprache deiner Kunden sind Hinweise darauf, welcher Name der passende ist. Versuche Analogien zu finden und werde kreativ.

    Überlege dir genau, wem dein Name gefallen muss!

    Je nach Zielgruppe sind unterschiedliche Aspekte wichtig. Ein englischer Name könnte für Zielgruppen im gehobenen Alterssegment ein Problem sein. Ein Begriff, der an das Vokabular von Social Media oder Influencer angelehnt ist, könnte vom mittleren Alterssegment nicht beachtet werden.

    Wie du siehst, es macht einen Unterschied, ob dein Unternehmen eine professionelle und seriöse Zielgruppe ansprechen soll oder ob deine Kundschaft vielleicht einen modernen und hippen Namen erwartet.

    Lass die Gedanken schweifen und werde kreativ

    Durch ein Brainstorming kommst du auf viele neue Namensvarianten. Versuche, möglichst schnell viele Varianten zu erstellen und kombiniere unterschiedliche Begriffe. Manchmal hilft ein Wörterbuch oder auch eine andere Sprache bei der Suche nach etwas Geeignetem.

    Teste und hole Feedback von deiner Zielgruppe ein

    Hast du einen Namen gefunden, lass ihn erst einmal sacken. Schlafe ein bis zwei Nächte darüber und schau, ob du den Namen immer noch gut findest. Sprich ihn laut aus, um den Klang zu hören. Wenn er sich nicht gut aussprechen lässt oder du dich nicht an den Klang gewöhnst, ist es der falsche Name. Bist du dir jedoch sicher, frage deine Kunden, was sie mit dem Namen verbinden.

    Rechtliche Prüfung

    Hast du dich auf ein oder zwei Namen festgelegt, solltest du sie rechtlich überprüfen. Bevor du eine Domain kaufst oder das Unternehmen anmeldest, musst du sicherstellen, dass diese Namen keine Markenrechte verletzen. Überprüfe das beim Deutschen Marken- und Patentamt und schau nach, ob vielleicht jemand ein Titelschutzrecht eingetragen hat. Hält einer der Namen den gesetzlichen Bestimmungen stand, steht der Eintragung ins Handelsregister oder beim Marken- und Patentamt nichts mehr im Weg.

    Der Name deiner Website ist deine Marke

    Der Domainname sollte kurz und prägnant sein; bestenfalls hat dein Domainname nur zwei bis drei Silben. Man kann sich einen Namen gut merken, wenn man automatisch weiß, wie man ihn schreibt, wenn man ihn ausspricht. Das ist besonders gut für Mundpropaganda oder wenn Kunden ein Unternehmen bei Google suchen.

    Registriere deine Domain

    Ein Domainname ist wie eine Postadresse für den Briefträger. Er ist die Adresse deiner Website (z. B. www.meinefirma.com). Das Webhosting ist der Server, auf dem deine Websitedaten liegen. Es ist wie dein Haus, während deine Domain sozusagen die Straße und die Hausnummer ist, zu der Besucher kommen sollen.

    Im Allgemeinen kannst du dir einen Domainnamen an verschiedenen Orten registrieren. Ich empfehle dir den Weg über All-inkl.com. Das ist ein Hosting-Unternehmen, bei dem du gleichzeitig deine Domain registrieren kannst. Hier habe ich in den letzten 20 Jahren besonders gute Erfahrungen gemacht.

    Übrigens: Mit deiner eigenen Domain und dem Abschluss eines Hosting-Vertrages hast du die Möglichkeit, dir eine oder mehrere professionelle E-Mail-Adressen passend zur Domain anzulegen. Das macht einen offiziellen und guten Eindruck und ist für ein Business unbedingt notwendig.

    Welche Kriterien muss ein Domainname erfüllen?

    Beachte das bei der Wahl deiner Domain:

    Domainnamen: Je kürzer, desto besser, auch wenn 1 bis 63 Zeichen möglich sind. Nutzen darfst du alle 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets, die Ziffern 0-9 sowie den Bindestrich. Auf Sonderzeichen und Umlaute solltest du verzichten. Bindestriche dürfen weder am Anfang noch am Ende des Domainnamens vorkommen.

    Registriere keine fremden Marken- und Unternehmensnamen. Achte darauf, dass du keinen Domainnamen verwendest, der einer geschützten Marke entspricht, also z.B. bigmac.com oder milka.de. Auch nicht in einer Kombination! Lass auch die Finger von Unternehmensnamen und deren Kombinationen.

    Kurz, prägnant und knackig sollte dein Domainname sein. Ich empfehle dir daher, deinen Domainnamen kurz und bündig zu halten. Zwei bis drei Silben sind genug. Der perfekte Domainname hat übrigens nicht mehr als 20 Zeichen. Kurze Domains sind auch freundlicher bei der mobilen Nutzung über ein Smartphone.

    Bei der Wahl eines Firmennamens stehen Unternehmer oft vor der Entscheidung zwischen dem eigenen Namen und einem Kunstwort. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile. Hier eine Übersicht und ein Vergleich:

    Übersicht: Eigener Name als Firmenname

    Vorteile: Das spricht FÜR den eigenen Namen als Firmennamen/Domain:

    • Persönliche Note: Vermittelt Authentizität und eine persönliche Verbindung zur Marke.
    • Vertrauensbildung: Kann als vertrauenswürdiger und zugänglicher wahrgenommen werden.
    • Flexibilität: Ermöglicht einfache Anpassungen bei Geschäftsänderungen.
    • Einfache Namensfindung: Keine aufwändige Suche nach einem einzigartigen Namen nötig.

    Nachteile: Was spricht GEGEN den eigenen Namen als Firmennamen/Domain:

    • Begrenzte Skalierbarkeit: Kann das Wachstum einschränken, da es mit einer Einzelperson assoziiert wird.
    • Eingeschränkte Zielgruppe: Könnte größere Unternehmen als Kunden abschrecken.
    • Weniger Kreativität: Bietet weniger Möglichkeiten für ein einzigartiges Branding.

    Übersicht: Kunstwort als Firmenname

    Vorteile: Das spricht FÜR den eigenen Namen als Firmennamen/Domain:

    • Einzigartigkeit: Ermöglicht die Schaffung einer unverwechselbaren Markenidentität.
    • Flexibilität: Kann leichter an verschiedene Produkte oder Dienstleistungen angepasst werden.
    • Schutzfähigkeit: Oft einfacher als Marke zu schützen.
    • Internationales Potenzial: Vermeidet sprachliche und kulturelle Barrieren.

    Nachteile: Das spricht GEGEN den eigenen Namen als Firmennamen/Domain:

    • Aufwändige Namensfindung: Erfordert oft mehr Zeit und Kreativität.
    • Erklärungsbedürftig: Kann anfangs schwerer zu merken oder zu verstehen sein.
    • Marketingaufwand: Benötigt möglicherweise mehr Ressourcen für Markenbildung und Bekanntmachung.

    Vergleich: Kunstname vs. Realname

    • Zielgruppe: Eigene Namen sprechen oft kleinere Unternehmen an, während Kunstwörter für ein breiteres Spektrum geeignet sind.
    • Branchenabhängigkeit: In kreativen oder technologieorientierten Branchen sind Kunstwörter häufiger, während in traditionellen Bereichen oft der eigene Name bevorzugt wird.
    • Langfristige Perspektive: Kunstwörter bieten mehr Spielraum für zukünftiges Wachstum und Diversifikation.
    • Markenbildung: Kunstwörter ermöglichen eine stärkere und flexiblere Markenentwicklung.

    Die Wahl zwischen eigenem Namen und Kunstwort hängt letztendlich von Faktoren wie Branche, Zielgruppe, langfristigen Geschäftszielen und persönlichen Präferenzen ab. Beide Optionen können erfolgreich sein, wenn sie gut durchdacht und konsequent umgesetzt werden.

    Übersicht: Die Hard-Facts zur Domainwahl

    Technische Kriterien

    • Länge: 1 bis 63 Zeichen für .de-Domains
    • Erlaubte Zeichen:
      • 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets und keine Umlaute, auch wenn manche sagen, dass das doch fancy ist.
      • Ziffern 0 bis 9
      • Bindestrich, keinen Punkt, der trennt nur den Domainnamen von der Top level Endung (.de, .com)
      • Umlaute und ausgewählte Sonderzeichen (für IDN-Domains =  internationalisierte Domainnamen = internationalized domain name, IDN)
    • Einschränkungen:
      • Keine Bindestriche am Anfang oder Ende: Domainnamen beginnen mit Buchstaben oder einer Zahl!
      • Keine zwei aufeinanderfolgenden Bindestriche an dritter und vierter Stelle

    Rechtliche Kriterien

    • Keine Verletzung von Markenrechten
    • Keine Verwendung von Namen prominenter Personen (außer dem eigenen)
    • Keine Nutzung von Titeln geschützter Werke (Filme, Zeitschriften, Software)
    • Vermeidung von Behörden- oder Städtenamen
    • Keine Verwendung von Kfz-Kennzeichen

    Praktische Kriterien

    • Kurz, prägnant und einprägsam – du musst deinen Namen im Schlaf aussprechen können!
    • Leicht auszusprechen und zu buchstabieren
    • Vermeidung von Zahlen, Umlauten und Bindestrichen (können zu Verwechslungen führen)
    • Möglichst keine Ähnlichkeit zu bestehenden Domains

    Branding-Kriterien

    • Passend zum Unternehmen oder Projekt
    • Unterstützung der Markenidentität
    • Berücksichtigung der Verfügbarkeit auf Social-Media-Plattformen

    Domainendung

    • Wahl einer passenden Top-Level-Domain (TLD) wie .com, .de, etc.
    • Beachtung länderspezifischer Anforderungen bei ccTLDs

    Durch die Berücksichtigung dieser Kriterien kann ein Domainname gefunden werden, der sowohl rechtlich unbedenklich als auch effektiv für das Marketing ist. Es empfiehlt sich, vor der endgültigen Registrierung eine gründliche Recherche durchzuführen, um potenzielle Konflikte zu vermeiden.

    Mehr zu mir:

    Ich glaube fest daran, dass strategisches Webdesign nicht kompliziert und verwirrend sein muss, sondern einfach und inspirierend sein kann. Mein Ziel ist es, Unternehmerinnen und Unternehmer zu ermutigen, ihr Marketing weiterzuentwickeln und dadurch ihre Kunden regelrecht anzuziehen.

    Aus eigener Erfahrung hinterfrage ich bestehende Ansätze bereits seit 24 Jahren und habe aus meinen Erkenntnissen eine einfache, aber wirkungsvolle Vorgehensweise entwickelt, die ich mit viel persönlicher Unterstützung begleite.

    Mit meiner Superkraft, Ideen zu sprudeln, kann ich Menschen nicht nur begeistern, sondern sie auch tatkräftig voranbringen. Ich unterstütze dich nicht nur im Webdesign, sondern liefere dir auch kreative Ideen für ein anziehendes Marketing.

    Meine Konzepte sind für Macher, nicht für Theoretiker!
    Gemeinsam sorgen wir dafür, dass dein Business erfolgreich wächst und du deine Ziele erreichst. Lass uns zusammen den Unterschied machen – für deinen Erfolg und deine Zufriedenheit.

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